29. April 2007

spinning around

you're never too old for learning, and even if you're a really good driver (i think i am - at least i once held a national A and an international C license*) it still makes sense to take lessons.

yesterday was “training day”. my favourite german automobile association offers training lessons, and the one i’ve been attending ran from 8.00 a.m. to 4.00 p.m..
at the training circuit, they’ve got specially paved road surfaces – not only the “normal” asphalt ones, but also slippery ones that give you a pretty good impression of what driving on bare ice feels like. on exactly that road surface we learned how to brake and get around obstacles, and how to control our vehicles once you lost control…

a special “highlight” was the so-called “dynamic plate”, a metal plate set into the ground, that starts moving as soon as you’re passing. it is programmed in a way that the rear end of your vehicle gets pulled away, and since the surrounding road surface is slippery and wet, you start spinning around (if you don’t react and try any counter measures). it took me two times to realize that i could do very well indeed with steering (thanks to ESP), and that braking doesn’t help. and then i was able to control my corvette even under such awkward conditions! that was really fun, but i hope i don’t need to apply this knowledge in reality… on the training circuit, there is pretty much space, on the road there normally isn’t.

he he, i got a bit of a sun tan during the training, at least on the arms and on my face. summer, here i come! only my baby got dirrrrty. but i loooove car washing!

*these are racing licenses

25. April 2007

i'm gonna be a member...

...at technorati.com:
Technorati Profile
...maybe then my blog will be found & visited, finally ;-)

21. April 2007

werkstatt-ärger

um es gleich vorneweg zu nehmen - mein fazit lautet "nicht wirklich empfehlenswert". das kann man im prinzip ja schon dem titel entnehmen... aber macht euch euer eigenes bild!

aufgaben:

  • zu viel eingefülltes öl entfernen (es waren 6.5 statt 5.2 l verfüllt worden; der hinweis auf den fehler erfolgte durch mich, da man vor ort da offensichtlich nicht bescheid weiss)

  • austausch des steuerelements zur überwachung der servolenkung (war durch marderbiss lahmgelegt worden), dazu ausbau des lenkgetriebes und neuvermessung der vorderachse notwendig

  • austausch der defekten druckdüse an der klimaanlage


bewältigung der aufgaben:

  • das mit dem öl wurde zufriendenstellend bewältigt. ich habe den ölstand kontrolliert; jetzt ist er wieder im „soll“.

  • der austausch des steuerelements ging offensichtlich auch problemlos von statten, denn die lästige fehlermeldung („fahrzeugwartung fällig“) ist verschwunden. allerdings ist die einstmals recht straffe lenkung jetzt ziemlich butterweich, was ich persönlich nicht wirklich gut finde...

  • das ersatzteil (druckdüse) wurde noch nicht geliefert, deshalb muss ich nochmal wiederkommen...


ablauf:

  • am dienstag morgens gebracht, sollte mein baby am mittwoch mittag abholbar sein.

  • mittwochs kam dann der anruf, daß das ersatzteil (druckdüse) noch fehlt. die zeit wurde deshalb bis donnerstag verlängert.

  • donnerstag mittags habe ich dann angerufen, ob ich die vette abholen könnte. das wurde bejaht, ich sollte gleich vorbeikommen.

  • eine halbe stunde später, vor ort, war meine vette natürlich noch nicht fertig, ich stand/saß knapp 1 h herum und wartete.


fahrzeug:
so dreckig und siffig (innen) habe ich noch nie ein fahrzeug zurückbekommen! ich habe erst mal eine stunde gewischt und gewienert. nur zum vergleich: mein beemer wird an der galluswarte betreut und ist hinterher immer sauberer als vorher, auch innen!

fazit:
die queen würde sagen - "we are not amused". ich war's auch nicht.
und da ich ja bereits für zu viel öl bezahlt hatte, habe ich auch darauf bestanden, zumindest 1 l davon mitzunehmen (allein schon deshalb, um zu sehen, welche ölsorte mir man denn da in die hand drücken würde). nennt mich ruhig nickelig, aber in dem moment hatte ich die schnauze echt voll...!

18. April 2007

time out, die zweite...

mein baby steht in der werkstatt. und das schon seit gestern...
was passiert ist? beim ölwechsel hat man fälschlicherweise 6.5 liter in den motor gepackt anstelle der vorgeschriebenen 5.2 . nun mag man glauben, dass "viel" auch "viel hilft", dem ist aber leider nicht so - zu viel öl ist (nicht nur für corvetten) schädlich, es drückt nämlich auf die wellendichtungsringe.

bei der gelegenheit wurde auch gleich das längst überfällige steuerelement für die überwachung der servolenkung ausgetauscht. somit werde ich endlich die lästige fehlermeldung los, die ich aufgrund des marderbisses bekam. außerdem kümmert man sich auch um die defekte klimaanlage (deren ersatzteil hoffentlich morgen eintrifft, damit ich am nachmittag mein gutes stück wieder nach hause holen kann...)

und ich? ich habe urlaub, sitze zuhause und würde eigentlich gerne cruisen.
grummel...!

14. April 2007

street games

let me cite a few words from „the xenophobe’s guide to the germans“: “the germans love their cars more than almost everything. while the italians reserve this kind of adoration for their children, germans prefer to keep their children indoors so that their cars can play safely on the streets.” how true. german autobahns are a wonderful place for playing, unless you play too hard... some stretches do have speed limits, and when the weather is good, the police lurks in the greens and bushes that line the highways and interstates, trying to catch those who think that “speeding” means “qualifying”.

well, speeding isn’t really that bad – it may be costly and could earn you some “points” in the national delinquent driver’s registry in flensburg, but drinking and driving is much worse. germans get their driving licenses for lifetime. once you have it, you never need to refresh it – unless you get caught drunk, or get into an accident with a glass of beer or two. how low your alcohol level ever might be in such a case – it just doesn’t matter. once they find traces of alcohol in your blood, you are guilty by law. in this case, your license may be taken away, not only for a few months, but also for years, and trying to get it back is so painful that only few will succeed. but let us not talk of such nasty things.

saturday is car washing (and lawn mowing and street cleaning) day in germany. and since the weather promised to be fine, i drove to that kind of car wash where you can wash your car by yourself. to be honest, i won’t even think of letting a pair of hairy plastic brushes scratch the victory-red hull of my automobile alter ego! patiently, he endured the annoying procedure – what else should he do – until he was squeaky clean from top to tires.
by the way, corvettes are still not a common sight on german streets. i've met ferraris (mostly red and yellow) and lamborghinis (orange), but no corvette yet. once i was followed by a red ferrari, and people stopped and openly stared at us. strange…

that afternoon, i decided to visit the rheingau again. the rheingau is a beautiful countryside region approx. 30 km away from frankfurt, directly facing the river rhine, with lots of old castles, vineyards and monasteries. one of these, eberbach monastery, once was used as a film set for umberto eco’s “the name of the rose” (starring sean connery). unfortunately, it is also a tourist spot, and lots of them bloody tourists also crowded the streets. so i paid only a short visit to that famous place and drove on to johannisberg castle with its wonderful terrace, hoping for some refreshing drinks (meanwhile, the temperature had reached 79 degrees which is very warm for springtime in germany). but also here the tourists had claimed every seat available, so that I went back to my car and left.



nevertheless, i had lots of fun! i love the full, rich sound of the C6’s V8 engine - i just can’t get enough of it, and therefore i don’t need any music when driving. it would only be distracting… ;-)

13. April 2007

stickerama, sticker-drama

sticker sind aufkleber. sie sind normalerweise in vielen größen und farben erhältlich, doch meist nicht in der ausführung, die man auf dem eigenen auto zu sehen wünscht. man kann sie jedoch auch selbst herstellen, indem man sich eine firma sucht, die sich auf folientechnik spezialisiert hat, und denen einen entwurf hinschickt. normalerweise funktioniert das auch – nur, wenn ich das anpacke, dann...

also, im internet einen anbieter gesucht und auch gefunden. auf die frage, ob man die entwürfe als datei schicken könne, wurde „ja, gerne“ geantwortet, und betont, daß es sich dabei um eine vektorgrafik handeln müßte. ähnliches hatte ich schon von meiner grafiker-freundin erfahren; also machte ich mich daran, die blöderweise in photoshop erstellten entwürfe in pfade zu verwandeln. an sich ist das ja nicht schwierig.

entnervtes antwort-mail der folienfirma – sie können die dateien nicht öffnen. von firmenseite wurde ich dann darüber belehrt, daß angeblich „corel draw“ das programm der wahl sei, wenn es um’s plotten geht. nun ja, ich hatte da so meine zweifel, aber noch hoffte ich auf ein gutes ende und das gute in corel. ebenfalls von besagter grafikerin hatte ich den hinweis erhalten, die dateien als EPS abzuspeichern. gesagt, getan... das EPS hingeschickt, denn dieses format sollte auch von corel zu lesen sein – wieder fehlanzeige. schließlich wurde mir mitgeteilt, daß es sich um corel 8.0 handelt. corel 8.0 und meine adobe-programme verstehen sich jedoch nicht, da zwischen beiden jahre liegen (und sowohl mein photoshop wie auch mein illustrator sind auch nicht mehr die jüngsten), deshalb habe ich die dateien herunterkonvertiert auf eine niedrigere version. blöderweise ließ mich nun mein illustrator im stich und machte aus wenigen läppischen 100 kilobytes etliche megabytes, die sich auf corel-seite natürlich wieder nicht öffnen ließen. um mir zu verdeutlichen, wie eine vektor-grafik auszusehen habe, wurde mir von firmenseite dann wieder eine corel-datei geschickt... wuhahaaaah!

fazit: ich habe aufgegeben und mir eine andere folienfirma gesucht. mal sehen, ob es diesmal klappt! die frage nach dem einsatz von adobe-programmen wurde zumindest am telefon geradeheraus bejaht. das läßt mich ja fast wieder hoffen...

5. April 2007

in da hood

heisst nicht "unter der haube". und weder ich noch meine corvette haben in der zwischenzeit geheiratet, aber hauben sind gar nicht so schlecht! mein kumpel rainer hat mir seine geliehen, da er sie im moment nicht benötigt. leider spannt sie etwas. doch gut 3/4 meines "kleinen dicken" passen darunter und sind somit den schmierfingern und zippern meiner lieben nachbarn vorerst entzogen...

sieht blöd aus, aber es scheint bislang zu helfen. und eine rote corvette kann rein gar nichts entstellen ;-)

2. April 2007

das baby zahnt...

autos sind gebrauchsgegenstände, zumindest für den normalbürger. es gibt jedoch auch die sorte enthusiasten, die in ihrem fahrzeug mehr sehen als nur ein schnödes mittel zur fortbewegung. mit anderen worten: leute, die ihr auto verhätscheln, pampern und sich sorgen, wenn etwas nicht so ist, wie es ihrer meinung nach sein sollte. ich bin so einer von denen.

stolz wie oskar, habe ich also meine corvette spazieren gefahren, denn einfahren muß ja schließlich sein. die ersten 1.000 km nicht über 3.500 – 4.000 umdrehungen kommen, besser bei 3.000, bleiben war der rat des händlers. ich habe mich, so gut es ging, daran gehalten. nur in ganz wenigen momenten konnte ich es mir nicht verkneifen, den 404 PS starken motor ein klein wenig zu kitzeln, so daß ich für wenige sekunden knapp an die 4000 rpm heranreichte – nur des sounds wegen. In diesem moment verwandelt sich nämlich das leise hecheln und blubbern in ein infernalisches grollen, das das herz höher schlagen und die corvette einen gewaltigen satz nach vorne machen läßt. dafür sind corvetten ja schließlich da!

nebenbei habe ich angefangen, genauer auf das zu hören, was der motor akustisch an rückmeldungen so gibt während des fahrens. und dann ist es mir plötzlich aufgefallen: ein seltsames, ersticktes, gedämpft klingendes wattiges tackern. unruhe bemächtigte sich meiner. zwar stand mir nicht der schweiß auf der stirne, doch ins denken kam dieselbige dann schon ganz mächtig... gleich nachgelesen im forum, ob da andere corvettenbesitzer ähnliche phänomene beobachtet haben. „rasseln“ hieß da ein thread, zu dem verschiedene leute berichteten. hm... könnte das, was ich da vernahm, ein rasseln sein? am nächsten tag habe ich also nochmals genau hingehört – das geräusch war noch da. grummel...!

V8-neuling, der ich bin, habe ich natürlich keine ahnung, wie so ein motor sich im normalzustand anhört. doch die sorge trieb mich seitdem um: ist das geräusch normal, oder ist es das nicht? V8-motoren glänzen durch ihre laufruhe, habe ich mir sagen lassen. das rhythmische, wenn auch dezent-wattige tackern, das mit geschwindigkeit und drehzahl zunimmt, weckte jedoch unangenehme assoziationen an mein erstes auto, einen kadett C baujahr 78. bei meinem kadett hätte ich damals gesagt, das klingt so, als ob der motor nur auf drei pötten liefe (damals war es dann auch so). und bei meiner corvette?

doch es kam noch schlimmer. nach dem abstellen in der garage bin ich rund ums auto geschlichen, habe jede stelle intensiv inspiziert, und sehr zu meinem verdruß einen kleinen kratzer in der beifahrertür gefunden. ein kratzer! auf meiner corvette! unerhört! welcher blöde a.... hat sich da gegen die karosserie gelehnt und mit dem zipper seiner blöden jacke spuren hinterlassen? daß ich fast täglich neue fingerabdrücke auf dem lack finde, daran versuche ich mich gerade zu gewöhnen. an kratzer kann und will ich mich jedoch nicht gewöhnen!

entnervt habe ich meinen kumpel rainer angerufen. rainer, mein BMW-ratgeber in allen technikfragen, hochgradig erkältet, also hustend und mit dick belegter stimme, sagte nur den einen satz: „das baby zahnt.“ und ich war logischerweise immer noch nervös... doch rainer hatte recht – wie beim ersten kind reagiert man wahrscheinlich ein wenig über, da man sich mit der materie nicht auskennt und die sorge um das „liebe kleine“ die wildesten blüten treibt (und ich bin da weder in bezug auf kinder noch auf corvetten irgendwie bewandert!). in meinem falle war das geräusch übrigens normal, wie ich inzwischen von meiner werkstatt erfahren habe - es kommt nämlich von den hydraulikstößeln*. zumindest habe ich also noch gute ohren... ;-)


*gemeint sind die vom motoröl gespeisten ausgleichselemente, die das spiel zwischen nockengrundkreis und ventilschaft auf null ausgleichen (quelle: vieweg handbuch kraftfahrzeugtechnik, 2. auflage von 2001, vieweg-verlag)